« In dieser Arbeit wollte ich die Grenzen zwischen Architektur und Skulptur verwischen. Es ist nicht nur eine Form, es ist eine Erzählung der Materialien selbst.
Sehen Sie, wie roher Beton mit der Transluzenz von poliertem Glas interagiert oder wie korrodiertes Metall angesichts von gemeißeltem Holz eine unerwartete Poesie offenbart.
Jedes Material mit seiner eigenen Textur und Geschichte verleiht dem Ganzen eine neue Bedeutungsebene und schafft so ein Werk, in dem Robustheit auf Leichtigkeit trifft und in dem Licht mit Schatten spielt, um in jedem Moment neue Perspektiven zu offenbaren.
Dies ist die Essenz meiner Untersuchung: Wie Materialien durch ihre unerwartete Begegnung eine neue Emotion, eine neue Form des architektonischen Ausdrucks hervorbringen können. »
In der dynamischen und oft undurchsichtigen Welt des Kunstmarktes ist die Unterstützung von Aborigine-Kunstzentren in Australien ein ethisches, kulturelles und zutiefst menschliches Unterfangen. Diese Institutionen sind die Eckpfeiler der Selbstbestimmung der Gemeinschaften und die Hüter eines jahrtausendealten Erbes. Heute haben wir das große Privileg, mit Sandrine zu sprechen, der Koordinatorin für ethische Entwicklung eines Netzwerks bedeutender Kunstzentren im gesamten Northern Territory. Sie ist eine angesehene Expertin, bekannt für ihr unerschütterliches Engagement für die Rechte von Künstlern. Doch ihre Geschichte ist vor allem die einer Sinnsuche. Was bewegt eine Kunstexpertin dazu, urbane Galerien zu verlassen und in das Leben und die Herausforderungen der entlegensten Gemeinschaften einzutauchen? Wie konnte ihre Leidenschaft für Kunst so stark mit der Spiritualität der Aborigines in Resonanz treten? Sandrine gewährt uns Einblicke in ihren persönlichen Lebensweg, der die einfache Kunstverwaltung in eine wahre kulturelle Berufung verwandelte. Entdecken Sie die tiefe Bedeutung, die sie in der Weitergabe von Wissen, in der Widerstandsfähigkeit und in der unzerbrechlichen Verbundenheit mit der Erde gefunden hat.
Wir befinden uns an einem geschichtsträchtigen Ort, dem Gelände eines ehemaligen Privatstalls, dessen Grundsteinlegung bis ins Jahr 1868 zurückreicht, mitten in die Regierungszeit Kaiser Napoleons III. Diese Mauern, die während des Zweiten Kaiserreichs Pferde beherbergten, stehen kurz vor einem neuen Leben, denn unser Projekt sieht vor, diesen Raum in eine Galerie für zeitgenössische Kunst und Kunsthandwerk zu verwandeln. Bevor diese Transformation Gestalt annimmt, fordert eine andere Geschichte, die unter unseren Füßen verborgen liegt, unsere Aufmerksamkeit. Präventive Archäologie ist unerlässlich, um das Erbe dieses Ortes zu verstehen und zu bewahren. Als Archäologiemanager/in für dieses Projekt spielen Sie eine zentrale Rolle. Wir möchten ein tieferes Verständnis gewinnen.